„Wusstest Du schon, …?“ – Fakten und Wissenswertes aus der Kriminologie (Teil 7)

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Diese Hunde heißen „Mantrailer“ und sind speziell geschulte Spürhunde. Denn sie folgen nicht der Spur auf dem Boden, sondern der Duftspur in der Luft. Diese Duftspur hinterlassen Menschen selbst dann, wenn sie sich in einem Auto fortbewegen.

Damit der Hund der Spur folgen kann, braucht der polizeiliche Hundeführer natürlich zunächst eine „Probe“ des Geruchs.
Man geht davon aus, dass der Geruch eines Menschen für den Spürhund genauso einzigartig ist, wie ein Fingerabdruck oder die DNA.
Eine Geruchsspur hat nur eine begrenzte „Haltbarkeit“, aber Studien belegen mögliche Spuralter von 48 Stunden bis zu 6 Monaten.

Besonders geeignete Hunderassen für diese Aufgabe sind Bloodhound oder Schweißhunde, doch auch Labrador Retriever und Golden Retriever haben sich bereits bewährt.

Es ist schon Wahnsinn, was Hunde so können. Aber unser Schoßhündchen Jaydee, wäre dazu eher nicht geeignet. 🙄

👉 Das interessiert mich mal: Was habt Ihr denn so für Hunde zu Hause und wie heißen sie?

„Wusstest Du schon, …?“ – Fakten und Wissenswertes aus der Kriminologie (Teil 6)

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Liegt ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss vor, muss die Polizei in die Wohnung (oder das Haus) gelassen werden, damit sie diese durchsuchen kann. Notfalls darf sie sich auch mit Gewalt Zutritt verschaffen.
Im Normalfall klopft sie für Hausdurchsuchungen gleich am frühen Morgen an die Tür.

Aber die Zeiten, zu denen die Durchsuchungen durchgeführt werden dürfen, sind streng geregelt. Und dabei unterscheiden sie sich noch danach, ob es gerade Sommer oder Winter ist. Denn im Sommer dürfen die Durchsuchungen zwischen 4 Uhr morgens und 21 Uhr abends stattfinden, im Winter jedoch nur zwischen 6 Uhr morgens und 21 Uhr abends.

Da Durchsuchungen oftmals den ganzen Tag dauern, haben die Beamten de facto also 2 Stunden weniger Zeit. 😅
Na, dann müssen sie sich wohl etwas beeilen. 😂
🤔 Ist es eigentlich möglich, sich beim Beamten-Mikado zu beeilen?

👉 Apropos: Mögt Ihr Beamten-Witze?

„Wusstest Du schon, …?“ – Fakten und Wissenswertes aus der Kriminologie (Teil 5)

In Krimis liest oder sieht man oft, dass der Fall als abgeschlossen gilt, sobald der Mörder überführt und gefasst wurde. Tatsächlich gibt es jedoch danach noch eine Menge Arbeit.

Denn in den nachfolgenden Wochen müssen alle Beweise von der Moko geprüft werden, damit sie auch hieb- und stichfest sind. Außerdem wird noch die Verbindung mit anderen Morden bundesweit überprüft.
Auch die gefundenen Spuren werden von der kriminaltechnischen Untersuchung noch alle zu Ende untersucht.

Liegt dann irgendwann die Beweiskette vor, wird sie so aufbereitet, dass keine Fragen offen bleiben und sie logisch nachvollziehbar ist. Denn schließlich soll sie ja vor Gericht Bestand haben.
Das kann auch noch mal einige Wochen dauern.

Nach dem spannenden Teil steht also immer noch viel Arbeit an. 😅
Aber das will im Krimi natürlich niemand lesen oder sehen.

Interview in der Nordwest-Zeitung

Letzten Samstag war in der Nordwest-Zeitung ein kleines Interview mit mir. 😃
Herzlichen Dank dafür erstmal an die NWZ. 

In der Rubrik „Nachgefragt“ werden hier jeden Samstag nicht ganz so ernst gemeinte Fragen von mehr oder weniger bekannten Persönlichkeiten beantwortet. 
Dieses Mal war also eine weniger bekannte dran. 😊

Viel Spaß beim Lesen.