Die Figuren – Schritt 3 der Schneeflockenmethode

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Leider bin ich seit meinem letzten Post von der Schneeflockenmethode dabei nicht viel weiter gekommen. Mein Schreibkalender, in dem ich markiere, welche Tage ich welchen Umfang beim Schreiben geschafft habe, hat in den letzten 10 Tagen keinen Eintrag. (Die Kette hat eine große Lücke. 😱) Der Grund ist, dass ich andere Verpflichtungen und deshalb einfach keine Zeit hatte.

Aber seit heute sieht es wieder besser aus, sodass ich Euch Schritt 3 der Schneeflockenmethode vorstellen kann. 😃

Beim 3. Schritt widmet man sich seinen Figuren. Für jede Figur, die eine größere Rolle in der Geschichte einnehmen soll, erstellt man zunächst einen kurzen Steckbrief mit Namen, der allgemeinen Motivation, den konkreten Zielen in der Geschichte, den Konflikten und der Entwicklung der Figur während der Geschichte.
Außerdem erstellt man aus der Sicht jeder dieser Figuren eine Ein-Satz-Zusammenfassung und eine Ein-Absatz-Zusammenfassung wie in Schritt 1 und Schritt 2. (Im Beispiel oben habe ich natürlich wieder viele Wörter geweißt, damit nicht zu viel von der Geschichte verraten wird.)

Auf dieser Weise stellt sich nicht nur heraus, ob die Geschichte aus allen Blickwinkeln stimmig ist, bevor man die Zeit investiert, sie weiter auszuarbeiten. Man hat auch neue Ideen für die Geschichte, wodurch man aber erneut Schritt 2 anpassen muss. 😅

Die Ein-Absatz-Zusammenfassung der Schneeflockenmethode

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Bei der Schneeflockenmethode bin ich inzwischen bei Schritt 7 angelangt und ich bin immer noch begeistert.

Obwohl es einen Nachteil gibt: Mit jedem Schritt fallen einem Dinge auf, wie man die Geschichte verbessern kann, sodass man die vorherigen Schritte aufwändig wieder überarbeiten darf.

Aber der große Vorteil ist: Mit jedem Schritt fallen einem Dinge auf, wie man die Geschichte verbessern kann, sodass man die vorherigen Schritte aufwändig wieder überarbeiten darf.
😂

Ja, wirklich, ich habe das Gefühl, dass ich mit dieser Methode das Beste aus meiner Geschichte herausholen kann.

Jetzt glaube ich aber, dass Schritt 2 so bleibt, wie er momentan ist.

Schritt 2 ist eine Ein-Absatz-Zusammenfassung, die aus fünf Sätzen besteht. (Im Bild oben habe ich natürlich immer mehr Wörter geweißt, um von der Geschichte nicht zu viel zu verraten.)

Im ersten Satz wird dabei die Ausgangssituation beschrieben, in den nächsten drei Sätzen jeweils die ersten drei Viertel der Geschichte, die jeweils mit einer Katastrophe enden sollen, und im letzten Satz das letzte Viertel, in dem die Auflösung der Geschichte stattfinden soll.

Bei diesem Absatz soll man sich ganz auf die Katastrophen konzentrieren und noch nicht allzu sehr über das „Wie“ nachdenken sowie Hintergrundinformationen weglassen.

👉 Was meint Ihr, kann auf diese Weise eine gute Geschichte entstehen?

Die Ein-Satz-Zusammenfassung – Nachtrag zum letzten Arbeitsstand

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In einem der letzten Beiträge habe ich Euch von der Entwicklung meines dritten Romans mit der Schneeflockenmethode erzählt.
Daran möchte ich heute anknüpfen.

Mittlerweile bin ich beim vierten Schritt der Schneeflockenmethode angelangt, aber einer der vielen Vorteile dieser Methode ist, dass man mit einem flexiblen System arbeitet, in dem man immer wieder die vorherigen Schritte an die Weiterentwicklung anpassen kann. So geschehen mit Schritt 1 und deshalb heute noch mal die mMn verbesserte Version der Ein-Satz-Zusammenfassung oben im Bild, bevor ich Euch die nächsten Schritte zeige.

Ich finde, dass diese Version viel spannender ist als die ersten Versuche.

👉 Was meint Ihr? Schreibt es in die Kommentare.

Zurück zum Anfang – Arbeitsstand meines dritten Buches

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Eigentlich war ich mit meinem dritten Buch OS1 schon viel weiter, aber dann kam alles doch ganz anders …

Aber ich fange am besten von vorne an. 😉

Zum Plotten der Geschichte hatte ich mich für die Schneeflockenmethode entschieden. Nachdem ich mir als Alternative zu meiner bisherigen Vorgehensweise diverse Plotmethoden angesehen hatte (Drei-Akter, Fünf-Akter, Heldenreise, Stufendiagramm …), wollte ich die Schneeflockenmethode dieses Mal ausprobieren. (Für alle, die es nicht wissen: Das „Plotten“ ist das Erstellen eines Plans bzw. einer Struktur für eine Geschichte.)

Die Schneeflockenmethode ist in mehrere Schritte oder Stufen unterteilt. Hier war ich auch schon recht weit und ich hatte auch schon viele Szenen geschrieben, und dann … fiel mir auf, dass mir das Ende der Geschichte, also die Auflösung des ganzen Falles, absolut nicht gefiel. Ich fand das Mordmotiv konstruiert und fadenscheinig, habe für das Grundthema überhaupt nicht gebrannt, hätte keine Lust gehabt dazu tiefergehend zu recherchieren.

Also habe ich alles wieder über den Haufen geworfen und nochmal ganz von vorne begonnen. (Das meiste von dem Geschriebenen kann ich aber trotzdem verwerten. 😅 )

Oben im Bild seht Ihr den Schritt 1 der Schneeflockenmethode für mein drittes Buch, die Ein-Satz-Zusammenfassung.

Ich habe hier noch zwei Versionen, zwischen denen ich mich noch entscheiden muss.

👉 Welche Version findet Ihr besser? Schreibt es in die Kommentare.

Mein drittes Buch: Arbeitsstand

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Heute möchte ich den Arbeitsstand meines dritten Buches mit Euch teilen. 😃

Das hat mittlerweile auch einen Arbeitstitel, den ich aber noch nicht verraten möchte. Stattdessen verwende ich eine Kurzfassung davon, und diese lautet „OS1“. (Hat nichts mit Osnabrück oder Ostfriesland zu tun. 😉 )

Leider habe ich im ersten Quartal noch nicht so viel an OS1 gearbeitet, wie ich eigentlich wollte, aber in den letzten drei Wochen hatte ich Urlaub, und da habe ich Einiges nachgeholt. 💪

Ich habe die (vorläufig) erste Szene geschrieben, den Anfang des zweiten Kapitels geschrieben und auch die eine oder andere weitere Szene, die mir geholfen haben, Ideen für die eigentliche Geschichte zu finden. Jetzt habe ich auch ein besseres Bild von dem Protagonisten bekommen, sodass ich dessen Entwicklung als nächstes weiter vorantreiben kann. Heute habe ich den Anfang und das Ende formuliert, ich weiß also schonmal wie ich starte und wohin ich will, der Rest müsste dann doch ein Klacks sein. 😂

Bei der Entwicklung der eigentlichen Geschichte habe ich eine Mind-Map erstellt (s. Bild; noch im Aufbau). Mit dieser Methode habe ich auch früher schon meiner Kreativität sehr gut auf die Sprünge helfen können. Durch die wertungsfreie Suche nach Assoziationen komme ich immer auf Ideen, die mir sonst nie eingefallen wären.